
In diesem Artikel geht es um das Berufsbild des Immobilienmaklers. Wie sieht der Alltag eines Immobilienmaklers aus? Welche Tätigkeiten zählen zu dem Beruf dazu und wie wird man überhaupt zu einem Immobilienmakler? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Artikel genaustens beantwortet.
Was sind die Aufgaben des Maklers und wie sieht der Alltag aus?
Bei dem Verkauf einer Immobilie müssen einige spezifische Aspekte beachtet werden. Außerdem ist der Verkauf häufig sehr zeitaufwendig. Vor allem, wenn man keine sonderlichen Kenntnisse bei dem Verkauf einer Immobilie besitzt, lohnt es sich als Eigentümer auf jeden Fall einen erfahrenen und qualifizierten Immobilienmakler zu beauftragen.
Als Erstes ermitteln die Makler den Verkaufswert einer Immobilie. Hierbei gilt es einige Aspekte wie zum Beispiel den Sachwert oder den Ertragswert zu bestimmen. Durch die Vergleiche eines anderen realistischen Objektes wird dann der Preis bestimmt.
Die Beratung zählt ebenfalls zu einer sehr wichtigen Aufgabe der Makler. Dieser berät seine Kunden in allen aufkommenden Problemen und Fragen, die während dem Verkauf der Immobilie zustande kommen können. Auch spezielle Fälle wie Schadstoffe gehören zu den Aufgaben des Maklers.
Des Weiteren zählt die Vermarktung des Objektes an sich zu einer der wichtigsten Tätigkeiten des Maklers. Hierbei sammelt der Makler alle relevanten Informationen der Immobilie und gestaltet das Expose. Außerdem erstellt er Fotos oder Videos, bei der die Immobilie zu sehen ist. Zudem stellt er die Angebote in Onlineportalen zur Verfügung und schaltet eventuell auch Anzeigenwerbung. Während der Verkaufstätigkeit organisiert der Makler Besichtigungstermine und informiert die Eigentümer über alle Tätigkeiten. Nachdem die Immobilie erfolgreich verkauft wurde, ist der Makler bei der Schlüsselübergabe anwesend und übergibt die Schlüssel an den neuen Eigentümer der Immobilie. Zudem bleibt er für den Verkäufer als auch den neuen Eigentümer ein ständiger Ansprechpartner. Auch bei der Vermietung und dem Kauf einer Immobilie hat der Immobilienmakler einige Aufgaben zu erfüllen. Er berät die Kunden weiterhin bei Mietpreisfragen und auch bei der Auswahl der Mieter im Falle eines Kaufes. Er betreibt gezieltes Marketing für den Eigentümer und versucht so schnell wie möglich einen neuen Mieter oder Käufer für die Immobilie zu finden. Mit dem neuen Mieter schließt er dann den Mietvertrag ab und prüft die Bonität. Zuletzt steht er bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Doch wie genau wird man Immobilienmakler?
Die wichtigste Voraussetzung, um Immobilienmakler zu werden ist die Maklererlaubnis. Diese wird laut dem Paragraph 34c benötigt, um als Immobilienmakler zu arbeiten. Des Weiteren dürfen die Makler nicht vorbestraft sein. Vorbestraft ist jede Person, die in den letzten fünf Jahren ein Vergehen durch eine Insolvenzstraftat, einen Diebstahl, Unterschlagung, Geldwäsche, Betrug, Urkundenfälschung, Hehlerei oder Untreue begangen hat. Egal ob man Berufsanfänger in der Immobilienbranche oder Quereinsteiger ist – jeder hat unter der Erfüllung der rechtlichen Rahmenbedingungen die Möglichkeit als Immobilienmakler zu arbeiten. Jedoch werden jede Menge Fachwissen, ein hohes Engagement und der Wille um stetige Weiterbildung vorausgesetzt. Des Weiteres werden Personalausweis, ein polizeiliches Führungszeugnis, eine Auskunft über Einträge aus dem Schuldverzeichnis von dem Amtsgericht und eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes verlangt, um die Maklererlaubnis zu erlangen.